Die meisten derzeitigen Roboter-Gliedmaßen, die die menschliche Hand nachahmen, sind sperrig und haben wenig oder gar kein Gefühl. Einem Forscherteam der Cornell University unter der Leitung von Robert Shepherd, außerordentlicher Professor für Maschinenbau und Luft- und Raumfahrttechnik, ist es gelungen, einem weichen Roboter die Fähigkeit zu verleihen, Objekte wie Menschen zu fühlen.
Zu diesem Zweck wurden elastische optische Wellenleiter in die weiche Handprothese integriert. Sie wurden erstmals in den frühen 1970er Jahren in Geräten zur taktilen und akustischen Wahrnehmung eingesetzt. Fast 50 Jahre später wurde ihr Herstellungsverfahren erheblich verbessert, unter anderem durch 3D-Druck, was zur Entwicklung elastomerer Sensoren führte, die in der Soft-Robotik Anwendung finden.
