Edelgard Steinbach

Im Ames-Forschungszentrum im Silicon Valley startet die NASA ein neues Projekt aus dem Bereich der Mykoarchitektur (Herstellung architektonischer Objekte aus Pilzmyzel – Anm. d. Red.). Es wurde bereits 2018 im Rahmen des Programms Innovative Advanced Concepts großzügig gefördert und konnte erste Erfolge in dieser ungewöhnlichen Disziplin vorweisen. Nun übernehmen die Wissenschaftler die verantwortungsvolle Aufgabe, Technologien zu entwickeln, um aus Pilzmyzel nützliche Objekte und Strukturen in ressourcenarmen Umgebungen zu schaffen. Zum Beispiel auf dem Mond.

Das Interessante am Myzel ist die Möglichkeit des Wachstums durch Cyanobakterien, die unter dem Einfluss der Sonne Wasser und Kohlendioxid recyceln und dabei Sauerstoff und Nahrung für den Pilz erzeugen. Das heißt, mit entsprechendem technischen Einfallsreichtum ist es möglich, eine Wand zu bauen, die die von den Kolonisten ausgeatmete Luft filtert, Sauerstoff erzeugt, sich stärkt und ausdehnt. Alles, was sie braucht, ist Sonnenlicht und Wasser – beides ist auf dem Mond vorhanden.

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Das Ereignis GW170817 ist insofern einzigartig, als die Wissenschaftler zum ersten Mal den Prozess der Entstehung eines Schwarzen Lochs beobachten und seine Parameter messen konnten. Neutronensterne sind die dichtesten materiellen Objekte im Universum, ein Teelöffel ihrer Materie kann 4 Milliarden Tonnen wiegen. Sie haben also eine ungeheure Anziehungskraft, die ihnen keine Überlebenschance lässt. Zwei solcher Sterne kollidieren in Form einer Explosion und gebären ein superdichtes Objekt – ein Schwarzes Loch. Bei diesem Vorgang werden Materie und Energie mit enormer Geschwindigkeit in den Weltraum geschleudert, was zu einem erstaunlichen Paradoxon geführt hat.

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Das Problem des Klimawandels und der globalen Erwärmung erfordert seit langem nicht mehr nur Überlegungen, sondern aktives Handeln. Und eine Gruppe von Astrophysikern der Universität Utah hat eine Lösung gefunden, die unseren Planeten vor steigenden Temperaturen bewahren könnte. Die Wissenschaftler schlagen den Einsatz von „Mondkanonen“ vor, die so viel Mondstaub in den Weltraum schleudern können, dass er die Erde beschattet. Das wärmetragende Sonnenlicht würde durch Reflexion gestreut werden.

Die Idee scheint unglaublich – aber nur auf den ersten Blick. Angesichts der Tatsache, dass der Weltraum heute sehr aktiv erforscht wird und einige Staaten bereits Mondprogramme finanzieren, ist die Platzierung von Geräten für diese Mission auf dem natürlichen Satelliten der Erde technisch machbar. Wissenschaftler glauben, dass Mondstaub die optimale Lösung ist, um die Erde vor dem Klimawandel zu retten.

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Die Raumfahrt ist für die breite Masse aus rein wirtschaftlichen Gründen ebenso attraktiv wie unerreichbar. Doch Japan scheint einen Kompromiss gefunden zu haben. Das einheimische Unternehmen Iwaya Giken bietet an, auf eine Höhe von etwa 25.000 Metern aufzusteigen und die Schönheit des Heimatplaneten zu beobachten – die Kosten für eine solche Reise belaufen sich auf etwa 176.000 Dollar.

Auf den ersten Blick mag diese Summe übertrieben erscheinen. Aber wenn man bedenkt, dass ein vollwertiger Flug ins All von SpaceX 55.000.000 Dollar und ein suborbitaler Ausflug von Virgin Galactic 450.000 Dollar kostet, erscheint dieses Angebot sehr attraktiv. Im Vergleich zu einem Flug mit dem Flugzeug ist es jedoch deutlich teurer. Wenn man regelmäßig die Aussicht auf die Erde bewundern möchte, ist das Unternehmen bereit, eine zweisitzige Kapsel für unabhängige Flüge für 735.000 Dollar zu verkaufen.

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Forscher der Universität Manchester haben errechnet, dass es selbst mit Hilfe unvollkommener menschlicher Technologien möglich ist, Anzeichen einer außerirdischen Zivilisation in einer Entfernung von 10 Lichtjahren durch die Strahlung von Haushaltsgeräten zu erkennen. Genauer gesagt, genau das Gegenteil – wenn Außerirdische zumindest über ähnliche Geräte wie unsere Radioteleskope verfügen, haben sie die Erde schon längst an den Funkemissionen unserer Handys entdeckt. Und sie nicht nur gefunden, sondern auch im Detail studiert.

Zusammen erzeugen sie ein 4-GW-Radiosignal, das bis in den Weltraum reicht. Es ist auf große Entfernungen nur schwer zu erkennen, aber die Strahlung nimmt ständig zu. Bis zum Ende des Jahrzehnts werden etwa 100.000 Satelliten um die Erde kreisen, wodurch unser Planet im gesamten nahen Weltraum sehr hell im Radioband leuchtet – es ist nicht schwer, ihn zu finden.

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